Gold, Whisky oder Aktien? Diese Geldanlagen bringen am meisten!
Mai13

Gold, Whisky oder Aktien? Diese Geldanlagen bringen am meisten!

Als Anleger eine attraktive Rendite für die Ersparnisse zu erwirtschaften ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr – es lohnt sich daher in jedem Fall genau zu überlegen, wie man sein Vermögen verwalten möchte. Der Rückblick auf die letzten zehn Jahre zeigt, dass sich am Finanzmarkt einiges getan hat. Welche interessante Alternativen es beispielsweise zur Aktie gibt, erfahren Sie hier. Was bringen klassische Optionen wie Aktien tatsächlich? Größere Summen wie beispielsweise ein Lotteriegewinn bei der NKL-Lotterie (mehr dazu auf dem Blog von NKL Boesche) sollten nicht unbedingt auf einem Tagesgeldkonto angelegt werden, da der Zinssatz derzeit lediglich bei etwa 0,75% liegt. Das ist deutlich weniger als die derzeitige Inflation, der Geldwert sinkt also effektiv. Aktieninvestments bieten Anlegern die Möglichkeit, direkt am Erfolg eines Unternehmens zu partizipieren, ohne dabei selbst tätig werden zu müssen. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass Anleger am Aktienmarkt noch immer mit die größten Gewinne erzielen können, allerdings ist auch das Verlustrisiko besonders hoch. Wer unsicher ist oder nur wenig Erfahrung mitbringt, der sollte Aktienfonds in Erwägung ziehen. Hier kümmert sich ein Fondsmanager um die Verwaltung der eingezahlten Beiträge, sodass das Risiko zwischen unterschiedlichen Aktienwerten gestreut werden kann. Wein, Whisky und Oldtimer als Alternativen Sachwerte sind nicht erst seit gestern eine sinnvolle Alternative zu Anlagen am Wertpapiermarkt. Mit guten Weinen beispielsweise ließ sich in den vergangenen Jahren eine Rendite von bis zu 182% pro Jahr erwirtschaften. Wer sich für Oldtimer begeistern kann, sollte auch diese Option nicht außer Acht lassen. Laut dem Deutschen Oldtimer Index hat sich in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche Wertsteigerung von 430% ergeben. Erstaunlicherweise hat sich der Wert von edlem Whisky im letzten Jahrzehnt am stärksten gesteigert – hier konnten Anleger mit älteren Schotten und irischen Sorten eine Rendite von bis zu 3100% erwirtschaften. Ganzheitliches Vermögensmanagement für die Zukunft Auf alternative Anlagen zu setzen verspricht nicht nur bessere Renditen, es ermöglicht auch eine sinnvolle Diversifizierung des Anlageportfolios. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig sich breit aufzustellen und die unterschiedlichen Risiken wie beispielsweise Währungsschwankungen zu streuen. Anleger sollten sich daher gut beraten lassen und auch traditionelle Werte wie Wohnimmobilien in ihre Überlegungen einbeziehen. Bild: Alterfalter –...

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Was ist qualitative Marktforschung?
Mai08

Was ist qualitative Marktforschung?

Ohne eine strategisch ausgerichtete Marktforschung können heutzutage Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen gewinnbringend im globalisierten Markt unterbringen wollen, nicht mehr wettbewerbsfähig operieren. Mit einer effektiven Marktforschung, einem wichtigen Instrument des Marketings, können Firmen durch die unterschiedlichsten Methoden wichtige Entscheidungshilfen für die verschiedenen Unternehmensbereiche wie den Vertrieb, die Beschaffung, das Controlling und den Personaleinsatz sowie zum Thema Business Intelligence generieren. Es kommt auf die Strategie an In der BRD waren beispielsweise im Jahr 2010 nach einer statistischen Erhebung 26.850 Unternehmen/Einrichtungen in der Marktforschung und Werbung tätig. Firmen, die an einer sicheren Orientierung für ihre strategischen Entscheidungen interessiert sind, können mit Experten, wie beispielsweise von http://www.dto-research.de, ein geeignetes Konzept zur strategischen Marktforschung entwickeln. Erkennen von Trends, Risiken und Chancen In der Regel verfügen große Unternehmen über eigene Marktforschungsabteilungen. Die KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) dagegen beschäftigen häufig Produktmanager mit dieser Aufgabenstellung und geben die Marketingaufgaben an externe Stellen wie Agenturen und Marktforschungsinstitute. Nach den Erkenntnissen des ADM (Arbeitskreis Deutscher Markt) wurden im Jahr 2011 weltweit 24,15 Milliarden Euro von Unternehmen für die Marktforschung ausgegeben. In Europa lag dieser Wert bei 10,18 Milliarden Euro. Deutschland und Großbritannien belegen hierbei mit jeweils einem Anteil von 23 Prozent die vorderen Plätze. In der Marktforschung wird zwischen der quantitativen und qualitativen Marktforschung unterschieden. Ziel beider Aktivitäten ist es, frühzeitig Trends, Risiken und Chancen auf den relevanten Märkten zu erkennen sowie das Risiko von Fehlentscheidungen zu verhindern oder zu minimieren. Psychologische Marktforschung Die quantitative Marktforschung befasst sich mit der Ermittlung numerischer Werte über das Marktgeschehen, die unter anderem Wünsche, Ängste und Pläne des Marktes ausdrücken. Die Aufgabe der qualitativen Marktforschung ist es, die Motive der Konsumenten für bestimmte Verhaltensweisen und Erwartungen im Markt zu ergründen, um zur Verbesserung des relevanten Informationsstandes im Markt beizutragen. Diese Meinungs- und Motivforschung kann als psychologische Marktforschung angesehen werden und zählt zu den wichtigsten Marktforschungsinstrumentarien. Die Experten der qualitativen Marktforschung müssen unter anderem spezielle, qualitativ methodische Herangehensweisen wie indirekte Fragen, Ausschluss von Suggestivfragen, Ablenkungen und Kontrollfragen zur individuellen Fragestellung an den Kunden entwickeln. Foto ist von: ThinkStock, iStock,...

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Unternehmensratgeber: Sind Geschäftsführer sozialversicherungspflichtig?
Apr24

Unternehmensratgeber: Sind Geschäftsführer sozialversicherungspflichtig?

Die Sozialversicherung in Deutschland hat eine große Bedeutung für das Gemeinwohl – stellt sie doch die Ansprüche der etwa 20 Millionen Rentner sicher. Außerdem sorgt die gesetzliche Krankenversicherung für eine gute Versorgung der Bürger im Krankheitsfall. Darüber hinaus übernimmt die Sozialversicherung weitere Leistungen bei Pflege oder Arbeitslosigkeit. Arbeitnehmer zahlen regelmäßig Beiträge zur Sozialversicherung. Allerdings gibt es in bestimmten Fällen auch eine Sozialversicherungsfreiheit. Grundsätze der Sozialversicherung Der Sozialversicherungspflicht unterliegen in Deutschland prinzipiell alle Arbeitnehmer. Da die Sozialversicherung eine Solidargemeinschaft ist, zahlen viele Menschen Beiträge in die verschiedenen Kassen wie Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung sowie in die Pflegeversicherung ein. Viele andere erhalten daraus bestimmte Leistungen wie Rente, Arbeitslosengeld oder gesundheitliche Leistungen. Lediglich freiberuflich Tätige und selbstständige Unternehmer müssen sich nicht versichern. Bei ihnen ist die Mitgliedschaft in einer Sozialversicherung freiwillig. Aber auch dort gibt es ganz bestimmte Berufe, bei denen die Befreiung von der Sozialversicherungspflicht nicht greift. Landwirte und freischaffende Künstler zum Beispiel sind nicht automatisch von der Pflicht zur Zahlung von Beiträgen in die Sozialversicherung befreit. Versicherungspflicht für Geschäftsführer Geschäftsführer sind in der Regel in einem festen Angestelltenverhältnis beschäftigt. Mitarbeitende Familienangehörige und mitarbeitende Gesellschafter eines Unternehmens sind jedoch oft von der Sozialversicherungspflicht befreit. Auch Geschäftsführer sind unter bestimmten Voraussetzungen von dieser Pflicht entbunden. Das gilt insbesondere dann, wenn ihre Tätigkeit in weiten Bereichen der eines selbstständigen Unternehmers ähnelt. Hierzu gibt es eine Reihe von Kriterien, die zur Befreiung von der Sozialversicherungspflicht führen können. Zum Beispiel dann, wenn der Geschäftsführer die Firma weitgehend selbst leiten kann und den Gesellschaftern gegenüber nicht weisungsgebunden ist. Auch wenn die im Geschäftsführervertrag vereinbarte Vergütung nicht fix, sondern an den Erfolg des Unternehmens geknüpft ist, kann eine Befreiung von der Sozialversicherungspflicht vorliegen. Ob ein Geschäftsführer jedoch tatsächlich der Sozialversicherungspflicht unterliegt, kann im Einzelfall nur eine versicherungsrechtliche Beurteilung klären. Das sogenannte Statusfeststellungsverfahren hierzu führt die Deutsche Rentenversicherung Bund durch. Beratung zu diesem Thema erhalten Sie zum Beispiel bei der pro votum Gesellschaft für Consulting mbH. Geschäftsführer sollten versichert sein Auch für Geschäftsführer ist es enorm wichtig, sich für alle Eventualitäten zu wappnen. Deshalb ist zuerst einmal die Frage der Sozialversicherungspflicht umfassend abzuklären. Liegt diese nicht vor, ist auf jeden Fall eine freiwillige private Versicherung für Rente und Krankheit in Betracht zu ziehen. Denn wenn keine Versicherung abgeschlossen wurde, dann können zum Beispiel im Krankheitsfall schnell die Kosten aus dem Ruder laufen. IMG: chagin –...

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Studie zum Arbeitnehmer-Engagement: Deutschland fehlt die Motivation
Apr22

Studie zum Arbeitnehmer-Engagement: Deutschland fehlt die Motivation

Aufgaben, beruflichen Perspektiven, Führungskultur und Wertschätzung im Job – Das sind die Themengebiete, zu denen Mitarbeiter auf der ganzen Welt im Rahmen der Kienbaum-Panel-Studie befragt wurden. Die Studie wird seit 2010 jährlich durchgeführt und zeigt, wo die Mitarbeitermotivation am besten funktioniert und natürlich auch, wo sich Deutschland im weltweiten Ranking einreiht. Die weltweite Arbeitszufriedenheit im Allgemeinen Zum vierten Mal in Folge kommen die zufriedensten Mitarbeiter aus Indien und im Vergleich zum Vorjahr stieg der Index-Wert hier sogar noch um weitere 3 Punkte auf 74 Prozent. Hinter Indien auf Platz 2 befindet sich China mit 66 Prozent – und das zum zweiten Mal in Folge. Knapp dahinter reiht sich Australien mit 65 Prozent ein, das bedeutet einen Anstieg von 8 Punkten in den letzten zwei Jahren. Was für manche überraschend wirkt: Russlands Platz 4 mit ebenfalls 65 Prozent. Begründet liegt dies laut den Studienautoren am Fachkräftemangel, aus dem resultiert, dass russische Arbeitgeber gezwungenermaßen stärker auf Forderungen Ihrer Mitarbeiter eingehen (müssen). Im Ranking klettert Russland so 9 Plätze nach oben. Diesem Trend gegenüber stehen die eher unentschlossen scheinenden Schweizer auf Rang 5. Der Index-Wert schwankt hier seit 2012 zwischen 62 und 66 Prozent und trifft sich in diesem Jahr in der Mitte, bei 64 Prozent. Unverändert ist die Motivation bei den sechstplatzierten Amerikanern bei einem Wert von ebenfalls 64 Prozent. Mit 62 Prozent auf dem siebten Rang befindet sich Brasilien, hier schwankte der Wert zwischen 2012 und 2014 zwischen 62 und 64 Prozent. Ein positiver Trend ist in Österreich zu spüren, zwar nur auf Platz 8 ist der Index-Wert ist im Vergleich zum Vorjahr um 5 Punkte auf 62 Prozent gestiegen. Im Employee Engagement Index auf Platz 9 ist Kanada. Ging es hier im letzten Jahr noch 3 Punkte bergab, stieg die Zufriedenheit in diesem Jahr um 5 Punkte auf 61 Prozent. Und knapp dahinter – die Niederlande mit 60 Prozent, genauso wie die Türkei, die unabhängig von den politischen Unruhen einen im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Wert von 60 Prozentpunkten und damit Rang 11 erreicht. Auch wenn in Italien der Zufriedenheitswert schon zum zweiten Mal in Folge steigt, mit 59 Prozent geht es trotzdem nicht über den globalen Durchschnittswert und Platz 12 hinaus. Mittelmäßige Zufriedenheit herrscht auch hierzulande. Im internationalen Ranking belegen wir mit 58 Prozent nur den dreizehnten Platz, denn nur 35 Prozent der deutschen Arbeitnehmer glauben, dass ihre Unternehmen die Fähigkeit haben, um aus Fehlern zu lernen und innovative Lösungen finden. Viele Unternehmen setzen auf Motivationslösungen mithilfe von Gutscheinen – und das mit Erfolg. Mehr zu diesem Thema finden z.B. auf sodexo-motivation.de.  Auch die Schweden schaffen es nur ins untere Mittelfeld, darauffolgend befinden sich Singapur, Frankreich und Spanien....

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Gesetzliche Rentenversicherung: Mit freiwilligen Beiträgen mehr Rente sichern
Mrz23

Gesetzliche Rentenversicherung: Mit freiwilligen Beiträgen mehr Rente sichern

Die gesetzliche Rentenversicherung versichert nicht nur Arbeitnehmer, bei denen sie die Beiträge automatisch vom Lohn abzieht. Darüber hinaus bietet sie allen Interessierten an, sich freiwillig zu versichern. Das kann sich durchaus lohnen. Beträge innerhalb eines gewissen Rahmens frei wählbar Um sich freiwillig zu versichern, müssen sich Vorsorgende nur bei der Rentenversicherung anmelden und fortan Beiträge überweisen. Dabei können sie zum einen frei entscheiden, wie lange sie Zahlungen leisten wollen. Zum anderen dürfen sie die Beitragshöhe weitgehend selbst bestimmen, für 2013 galt ein monatlicher Mindestbeitrag von 85,05 Euro und ein Höchstbetrag von 1096,10 Euro. Wer für letztes Jahr nachzahlen will, hat noch bis zum 31. März 2014 Zeit, Beiträge zu leisten. 2014 bleibt die Mindesteinzahlungssumme gleich, der Höchstbetrag steigt jedoch auf 1124,55 Euro. Für wen lohnen sich freiwillige Beiträge? Neben den Bedingungen ist wichtig, für wen diese aus finanziellen Gesichtspunkten überhaupt infrage kommt. Zwei Gruppen sollten sich die Möglichkeiten genau ansehen: Menschen mit Versicherungszeiten von unter fünf Jahren: Manche zahlen in ihrem Leben nur kurz in die Rentenversicherung ein. Das trifft zum Beispiel auf Menschen zu, die nur wenige Jahre einer Tätigkeit als Arbeitnehmer nachgehen und sich danach selbstständig machen. Auch Hausfrauen und Hausmänner zählen mitunter zu diesem Personenkreis. Sie sollten wissen: Die Deutsche Rentenversicherung zahlt nur dann eine Rente, wenn Versicherte mindestens fünf Jahre Beiträge geleistet haben. Wer diese Grenze noch nicht erreicht hat, sollte sie mit einer freiwilligen Versicherung ausgleichen. Ältere Menschen kurz vor der Rente: Viele erhalten vor dem Rentenbeginn eine Auszahlung einer Lebensversicherung oder verfügen über angespartes Kapital. Da man nicht weiß, wie lange man tatsächlich leben wird, ist eine Umwandlung in eine lebenslange Rente mitunter interessant. Dafür kommen private Sofortrenten infrage. Im Vergleich zu diesen Produkten schneidet die gesetzliche Rentenversicherung aber oftmals besser ab. Wer momentan ein Jahr lang den Höchstsatz zahlt, bekommt immerhin 58 Euro Rente. Dieser Betrag steigt mit der jährlichen Rentenanpassung. Wer zu diesem Thema weiteren Informationsbedarf hat, kann sich bei Swiss Life beraten lassen. Freiwillige Beiträge können sich auszahlen Die freiwillige Rentenversicherung stellt für viele Personen ein attraktives Angebot dar: Es eignet sich vor allem für diejenigen, die die notwendigen Versicherungszeiten erreichen oder kurz vor Renteneintritt ihre Rente erhöhen wollen. Was ebenfalls für dieses Instrument spricht, ist die große Flexibilität bei der Einzahlung. Image: Doc RaBe –...

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Buchführung: Wie schätzt man Warenbewegungen umsatzsteuerlich richtig ein?
Mrz21

Buchführung: Wie schätzt man Warenbewegungen umsatzsteuerlich richtig ein?

Im Warenverkehr über mehrere Länder hinweg tritt immer wieder die Problematik auf, wie Waren aus umsatzsteuerlicher Sicht richtig einzuschätzen sind. Zumindest bei den Verbrauchssteuern existieren zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union einheitliche Regelungen für die Besteuerung. Beim Import von Waren aus einem Drittland in ein Mitgliedsland der Europäischen Union ist normalerweise die Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten. Die Grundsätze innerhalb der EU Grundsätzlich gilt für Staaten der EU das Bestimmungslandprinzip. Wenn also Waren aus einem Nicht-EU-Land über Mitgliedsstaaten der EU nach Deutschland gelangen, dann sind die Waren in der Regel in dem Land zu besteuern, wo sie als erstes eingetroffen sind. Im Bestimmungsland ist auch die Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten. Die Konditionen der Lieferung und der Weg, den die Ware genommen hat, sind ebenfalls von Bedeutung. Darüber hinaus spielt es für die Abrechnung auch eine Rolle, wer die Waren importiert hat. Im Prinzip werden dabei zwei Arten unterschieden. Wenn für die Waren bisher noch keine Steuern oder Zollgebühren entrichtet worden sind, dann werden sie als DDU bezeichnet. Anderenfalls werden sie als DDP eingeordnet. Die Umsatzsteuer bei Warenbewegungen Erfolgt der Import einer Ware aus einem Drittland direkt nach Deutschland, dann kann der Importeur die Ware ordnungsgemäß verzollen und versteuern. Wird die Ware dann zum eigentlichen Empfänger weitertransportiert, liefert der Importeur die Ware mit dem aktuell in Deutschland geltenden Mehrwertsteuersatz. Dazu muss der Importeur in Deutschland umsatzsteuerlich registriert sein. Der deutsche Importeur muss die Ware aber nicht verzollen und versteuern. Er kann sie auch direkt an den Empfänger weitertransportieren. In diesem Fall muss der Empfänger in Deutschland für die Waren sowohl beim Zoll die Gebühren als auch die Einfuhrumsatzsteuer und gegebenenfalls die anfallenden Verbrauchssteuern entrichten. Sofern die Lieferung aus einem Nicht-EU-Land in ein Land der Europäischen Union transportiert und dort die Einfuhrumsatzsteuer und die Zollgebühren entrichtet worden sind, dann ist die weitere Lieferung in ein anderes Land innerhalb der Europäischen Union umsatzsteuerfrei und ohne weitere Zollgebühren. Der Empfänger der Ware in Deutschland erhält eine Nettorechnung ohne Umsatzsteuer. Umsatzsteuer richtig einschätzen Um die steuerliche Behandlung der importierten Waren im Einzelfall richtig einschätzen zu können, ist eine umfassende Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen nötig. Wenn der Unternehmer sich hiermit nicht tiefgreifend auseinandersetzen möchte, dann kann er auch die Hilfe eines Steuerberaters oder einer Zollagentur, wie de.porath.com, in Anspruch nehmen. Foto gestellt von: Oliver Hoffmann –...

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