19 Nominierungen für „Game of Thrones“ und weitere potentielle Preisträger der Emmys 2014

Am 25. August werden in Los Angeles zum bereits 66. Mal die Emmys verliehen. Die amerikanischen Fernseh-Oscars gelten als der begehrteste Preis in der Serienlandschaft und die Macher des Quality TV rangeln sich jährlich um ihn. Vor allem die HBO-Serie „Game of Thrones“ konnte sich in diesem Jahr über die Vielzahl der Nominierungen freuen. Ein Emmy bezahlt immer seine Schuld Das Fantasy-Spektakel „Game of Thrones“ zeigte in diesem Jahr bereits seine vierte Staffel, ein immer weiter steigendes Budget, spektakulärere Spezialeffekte, opulentere Sets und eine nie zuvor gesehene Ruchlosigkeit beim Umgang mit den Hauptfiguren sorgten für insgesamt 19 Emmy-Nominierungen. Bereits im Vorjahr konnte die Serie nach der Romanvorlage von George R. R. Martin 16 Nominierungen verbuchen – neben den Spezialeffekten kann sich vor allem Peter Dinklage gute Chancen ausrechnen. Allerdings hat das Leben und Leiden in Westeros harte Konkurrenz, vor allem die finale Staffel des Drogendramas rund um den Ex-Lehrer Walter White ist mit 16 Nominierungen gut im Rennen. Und für „Breaking Bad“ und Bryan Cranston wäre es die letzte Chance, noch mehr Emmys zu gewinnen. Auch Hollywood-Grande Kevin Spacey ist mit der außergewöhnlichen Serie „House of Cards“ zwölfmal nominiert. Außergewöhnlich ist das Politdrama um einen gnadenlosen Machtmenschen nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen des Distributionsmodells. Statt klassischer Ausstrahlung setzt „House of Cards“ auf digitalen Download on demand. Gleiches gilt für das Gefängnis-Drama „Orange is the New Black“, das ebenfalls zwölfmal nominiert ist. Der Trend geht zur Mini-Serie Ein klarer Trend in der amerikanischen Serienlandschaft zeichnet sich aber ab: Statt endlos laufender Shows setzen immer mehr Sender auf Mini-Serien und das mit beachtlichem Erfolg. „Fargo“ etwa (mit „Hobbit“ Martin Freeman in der Hauptrolle) ist ganze achtzehnmal nominiert, das Crime-Drama „True Detectives“ immerhin noch zwölfmal. „True Detective“ verwischt dabei die Grenzen von Serie und Spielfilm, entstammt der Feder eines einzigen Autoren und wurde komplett unter der Regie von Sam Mendes gedreht. Auch aus Europa geht ein heißer Kandidat ins Rennen um die Serien-Oscars. Die BBC-Produktion „Sherlock“ ist ebenfalls als beste Mini-Serie nominiert und auch Benedict Cumberbatch kann sich Hoffnungen auf einen Emmy als bester Hauptdarsteller machen. Qualität in Serie Seitdem der Bezahlsender HBO in den USA die Serienlandschaft dauerhaft verändert hat, zogen andere Sender schrittweise nach. Die Emmys können seither mit einem spektakulären Line Up aufwarten: „Breaking Bad“, „Homeland“, „Game of Thrones“ und „House of Cards“ sind nur Spitze eines Eisbergs aus hochwertigen Serien....

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Flugstornierung: Neues Urteil stärkt Rechte der Passagiere
Jul10

Flugstornierung: Neues Urteil stärkt Rechte der Passagiere

Gute Nachrichten für Fluggäste: Wer einen Flug selbst vor Reiseantritt storniert, hat entgegen der bisherigen Praxis Anspruch auf die vollständige Rückerstattung des Reisepreises. Das entschied nun das Landgericht Frankfurt/Main. Bisher konnten sich Flugreisende – wenn überhaupt – nur mit viel Aufwand und Androhung rechtlicher Schritte zumindest einen Teil des Reisepreises rückerstatten lassen. Kompletter Flugpreis bei Stornierung zurück Dem Landgericht Frankfurt/Main zufolge haben Flugpassagiere auch dann Anspruch auf eine vollständige Rückerstattung des Ticketpreises, wenn sie ihre Reise selbst stornieren. Das gilt selbst dann, wenn die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Airlines vorsehen, dass der Ticketpreis bei Stornierung nicht oder unvollständig zurückgezahlt werden kann. Üblich sind solche Klauseln vor allem bei Ticket-Sonderkontingenten und nicht flexiblen Tarifen. Im zugrunde liegenden Fall hatte die Klägerin ihre Flugtickets mehr als ein halbes Jahr vor Reiseantritt wieder storniert und das bereits gezahlte Geld vollständig zurückgefordert. Die Richter gaben ihr Recht und argumentierten, die Airline habe danach genug Zeit gehabt, die Tickets mindestens zum selben Preis weiterzuverkaufen. Da die Fluggesellschaft nicht belegen konnte, dass ihr ein Schaden durch unverkaufte Tickets entstanden ist, verurteilte sie das Gericht zur Rückzahlung des vollen Flugpreises. Das ist insofern ein Novum, weil Airlines bislang nur verpflichtet waren, Steuern und Gebühren bei Stornierungen vor Reiseantritt zu erstatten – diese Kosten fallen erst dann an, wenn ein Passagier tatsächlich abfliegt. Klagen in anderen EU-Mitgliedsstaaten möglich Mit seinem Urteil stärkt das Frankfurter Landgericht die Rechte von Flugreisenden erheblich – und gleich in zweifacher Hinsicht. Denn ein weiterer Aspekt dieses Urteils ist die Verhandlung vor einem deutschen Gericht an sich. Genau dagegen hatte sich die italienische Airline vergeblich gewehrt und auf den Gerichtsstand in Italien verwiesen. Die deutschen Richter erklärten dagegen, ein Unternehmen mit Sitz in der EU könne auch in einem anderen EU-Land verklagt werden, sofern dort eine Dienstleistung erbracht werde. In diesem Fall rechtfertigte die Verhandlung vor einem deutschen Gericht, dass der ursprünglich gebuchte Flug in Deutschland starten sollte. Fluggastrechte: Nicht mit Ausreden abspeisen lassen Künftig wird es für Airlines wohl schwierig werden, die Rückzahlung eines bereits bezahlten Ticketpreises zu verweigern. Reiserechtlern zufolge können sich Passagiere künftig bei Streitigkeiten auf das Frankfurter Urteil berufen. Übrigens nicht nur künftig, auch rückwirkend für drei Jahre. Mit den bisherigen Ausreden und Verweisen auf die AGB sollten sich Reisende nicht abspeisen lassen. Unterstützung in Form von gutem Rat und Musterschreiben erhalten sie unter anderem bei Reiseexperten wie dem ADAC und Verbraucherschutzzentralen. Foto: Thinkstock, iStock,...

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Nur ein Hobby? Fußball ist viel mehr als das

Fußball fesselt. Das gilt beim Besuch im Stadion ebenso wie beim gemeinsamen Ansehen von Fußballspielen im Fernsehen oder beim Public Viewing. In Betrieben sind die Fußballergebnisse des Wochenendes ein beliebtes Themen bei Gesprächen zwischen den Kollegen. Bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft zittern Millionen Menschen vor dem Fernseher. Mit Fußball Emotionen ausleben Das Ergebnis eines Fußballspiels hat keine direkten Konsequenzen. Das Gleiche gilt, wenn die Lieblingsmannschaft schlecht abschneidet. Das vorübergehende Mitleiden nach Niederlagen oder gar der Abstieg des Lieblingsvereines gehört ebenso wie der Jubel bei Erfolgen zu den Elementen der Fanliebe. Wirkliche Folgen für das eigene Leben hat der Misserfolg des Lieblingsvereines jedoch nicht. Gerade diese objektive Belanglosigkeit erleichtert es vielen Menschen, Gefühle zuzulassen und auszuleben. Selbst wer im Alltagsleben kaum Emotionen zeigt, geht als Fan auf dem Fußballplatz angstfrei aus sich heraus und kann Nähe zu anderen Fans der eigenen Mannschaft zulassen, selbst wenn er außerhalb des Fußballplatzes versehentliche Berührungen vermeidet. Fußball ist einfach und zugleich unvorhersehbar Die Spielstruktur des Fußballs ist einfach. Der Ball soll den Weg in das Tor finden. Die weiteren Regeln sind eindeutig formuliert, lassen jedoch Interpretation zu. Zuschauer können so über einzelne Entscheidungen engagiert diskutieren. Beiträge auf einem Fußballportal zeigen die Bandbreite der Regelauslegung: Beim passiven Abseits, beim unabsichtlichen Handspiel, beim Freistoß oder beim Elfmeter – Argumente und Meinungen sind hier vielfältig. Wer mitreden will, bekommt hier die Möglichkeit. Glücklicherweise verlieren auch die Spitzenmannschaften der Liga gelegentlich – und das oftmals bei einem als Außenseiter eingestuften Konkurrenten. Selbst ein Rückstand von zwei oder drei Toren bedeutet nicht, dass die führende Mannschaft das Spiel am Ende tatsächlich gewonnen hat. Fußball ist verständlicher als viele andere Sportarten Fußball ist ein Massenphänomen. Dass sich die meisten Menschen in Deutschland eher für Fußball als für andere Sportarten interessieren, ist auf Eltern und Freunde zurückzuführen. Diese sorgen durch ihre Leidenschaft für das Spiel mit den 22 Männern für Begeisterung beim Nachwuchs. Darüber hinaus sind Fußballregeln einfacher, als die Spielregeln der meisten anderen Sportarten, so dass jeder Zuschauer über Schiedsrichterfehler diskutieren kann....

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Tipps für Frühbucher: Günstige Reiseziele im Sommer

Der Sommer liegt noch in weiter Ferne. Dennoch lohnt es sich, schon jetzt den Urlaub zu planen, denn mit Frühbucherrabatten kann bares Geld gespart werden. Angebote für Spanien, die Türkei oder sogar Ägypten locken mit deutlichen Preisnachlässen. Mit Frühbucherrabatten sparen Wer frühzeitig seinen Sommerurlaub bucht, der kann nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern hat gleichzeitig auch die größte Auswahl. Besonders Pauschalangebote sind am Anfang des Jahres deutlich günstiger. Hier kann man bisweilen jede Menge Extras bekommen, ohne draufzahlen zu müssen. Das heißt, man bekommt zum Beispiel bessere Zimmer, besondere Rabatte für Familien oder Senioren, kostenlose Wellnessanwendungen oder auch Gratisnächte ab einer bestimmten Anzahl von Nächten. Die meisten Reiseveranstalter bieten vor allem Ziele in Europa zum günstigen Frühbucherrabatt an. Wer also gerne nach Spanien, in die Türkei oder nach Italien möchte, kann sich über zahlreiche Preisnachlässe freuen. Auch ein Urlaub in Ägypten kann überraschend günstig gebucht werden. Wer ein wenig weiter in die Ferne schweifen möchte, ist mit Angeboten für die Dominikanische Republik gut beraten. Den richtigen Zeitpunkt abpassen Pauschalreisen am Anfang des Jahres zu buchen, bringt fast immer einen Preisvorteil. Allerdings sollte man hier nicht nur auf die Preise achten, sondern auch die Leistungen aktiv miteinander vergleichen. Manche Angebote erscheinen auf den ersten Blick günstig, entpuppen sich nachher aber doch als Wucher, da für jedes Extra gezahlt werden muss. Wer sich seine Reise lieber selbst zusammenstellt, sollte vor allem flexibel sein. Hotels früh zu buchen, ist in der Regel ebenfalls günstiger. Anders sieht das bei Flügen aus. Hier kommt es darauf an, den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Inlandsflüge sind zum Beispiel ungefähr zwei Monate vor Abflug am günstigsten, während sich internationale Verbindungen drei Wochen vorher auf dem niedrigsten Niveau befinden. Unmittelbar vor dem Flugtermin steigen die Preise jedoch wieder unverhältnismäßig an. Wann sich das frühzeitige Buchen lohnt Reiseveranstalter locken mit Frühbucherrabatten für beliebte europäische Urlaubsziele. Besonders bei Pauschalreisen kann einiges gespart werden. Wer seinen Urlaub individuell zusammenstellt, sollte Hotels früh buchen, Flüge lieber später. Die meisten Frühbucherangebote laufen übrigens Ende März aus....

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Früher Pollenflug: Was Sie für Ihre Gesundheit tun können

Jedes Jahr, wenn sich der Frühling langsam bemerkbar macht, beginnt die schwere Zeit für Menschen, die eine Allergie haben. Schnupfen, Juckreiz, Niesen, tränende Augen bis hin zu Asthma sind die klassischen Symptome einer Pollenallergie. Schuld an den lästigen Beschwerden ist der Blütenstaub bestimmter Pflanzen und Gräser. Aufgrund des milden Winters und der frühlingshaften Wärme der letzten Tage haben Pollen heute deutlich früher Saison als nach normalen Wintern. Die Pollen haben heute früher Saison Man kann davon ausgehen, dass die diesjährige Pollensaison etwa drei Wochen früher als üblich startet. Dies bestätigt auch Herr Werner Schätzle, der Medizin-Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst. Ist im Norden Deutschlands derzeit fast überall mit einer Pollenbelastung zu rechnen, so leiden die Allergiker im Süden bereits seit einigen Wochen darunter. Die letzte allergikerfreundliche Bastion befindet sich momentan noch auf den Inseln in der Nord- und Ostsee. Gemäß Schätzle fliegen auf den Inseln nur jene Pollen, die vom Festland hinüberwehen. Zurzeit muss mit Hasel- und Erlenpollen gerechnet werden, bevor im März die Birkenpollen folgen. Die Hochsaison beginnt ab Mai mit den Gräserpollen und im Hochsommer mit den Pollen der Kräuter. Hilfe für Allergiker Doch nicht nur das verfrühte Auftreten der lästigen Pollen bereitet ein Problem. Bislang konnte von den Ärzten auch festgestellt werden, dass die Ordinationen von rund 15 bis 20 Prozent mehr Patienten aufgesucht werden als in anderen Jahren. Menschen, die unter Pollenallergien leiden, ist anzuraten, sich laufend über den Polleninformationsdienst zu erkundigen. Heute sind auch diverse Apps für das Smartphone erhältlich, die optimal und rasch Auskunft über den Pollenflug geben. Diese Apps zeigen an, wie stark die Belastung der Atemluft in der betroffenen Region ist. Sie sind kostenlos und werden von unabhängigen Anbietern zur Verfügung gestellt. In Fällen von starken Belastungen sollten Allergiker Ausflüge in die Gegend meiden. Sicherheitshalber sollten Betroffene immer Augentropfen, Nasenspray und gegebenenfalls auch Tabletten vorrätig haben, um im Notfall bestens gerüstet zu sein. Schluss mit Heuschnupfen Menschen, die unter Allergien leiden, sollten immer gut informiert sein, wie stark die Pollenbelastung in ihrer Umgebung ist. Arzneimittel können im Notfall gute Dienste leisten um die schlimmsten Symptome wie tränende Augen oder Schnupfen zu lindern. Kommen Atembeschwerden hinzu, muss in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. Wem diese jährlichen Prozeduren zu mühsam sind, der kann eine Hyposensibilisierung in Erwägung ziehen. Diese wirkt wie eine Art Impfung gegen den Heuschnupfen. Ab Mai oder Juni, wenn der erste Pollenflug vorbei ist, kann man sich auf diese Art vor der Pollensaison im kommenden Jahr schützen....

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Kein neuer Tarantino-Film?
Feb04

Kein neuer Tarantino-Film?

Quentin Tarantino, der Regisseur und Drehbuchschreiber schlechthin, hatte seinen Filmfans einen neuen Western versprochen. Nun wurden die Arbeiten an dem entstehenden Werk allerdings beendet. Was hat Tarantino dazu bewogen, sein mit Spannung erwartetes neues Projekt abzubrechen und wie geht es mit der Idee weiter? Tarantino – einer der maßgebenden Köpfe in Hollywood Mehr als eines seiner Werke erlangte Kultstatus: Filme wie „Pulp Fiction“, das „Kill Bill“-Racheepos und „Inglorious Basterds“ haben merklichen Einfluss auf die Popkultur von heute genommen. Auch verhalfen seine Kassenschlager mehreren Schauspielern zu einem Karriereschub. Mit „Pulp Fiction“ beispielsweise feierte John Travolta seinen Durchbruch und auch Uma Thurman und Samuel L. Jackson gewannen deutlich an Popularität. Ab dem 17. Januar 2013 war in Deutschland das Werk „Django Unchained“ in den Kinos zu sehen, bei dem der Kult-Regisseur ein weiteres Mal mit Christoph Waltz, Samuel L. Jackson und anderen bekannten Schauspielern zusammen gearbeitet hatte, die inzwischen in mehreren seiner Filme Rollen übernommen hatten. Das vorzeitige Ende von „The Hateful Eight“ Im Januar 2014 wurde zum großen Leidwesen aller Tarantino-Fans der angekündigte neue Western, ebenfalls wieder mit bekannten Gesichtern wie Christoph Waltz abgesagt. Der Grund: das Skript für den neuen Streifen, welches nur sechs Personen bekannt war, ist durchgesickert. Das enttäuschte Tarantino, denn alle dieser sechs Personen, welche das Skript für eine erste Rückmeldung erhalten hatten, betrachtete er als vertrauenswürdige Freunde. Aufgefallen war der Vertrauensbruch, als der Agent der Regie-Legende unerwartet Anrufe von weiteren Schauspielern bekam, die nach einer Rolle in dem neuen Western fragten. Wo genau die undichte Stelle liegt, ist angeblich noch nicht bekannt. Aufatmen: keine Schaffenskrise in Sicht Trotz allem können Tarantinos Anhänger aufatmen: Da aus „The Hateful Eight“ nun voraussichtlich doch kein Film mehr wird, soll die Geschichte in Buchform publiziert werden und ist somit für alle, die den neuen Western mit Spannung erwartet haben, noch nicht ganz verloren. Des Weiteren warf diese Panne Tarantino nicht allzu sehr zurück. Nach eigener Aussage würden dort, wo der abgebrochene Film herkam, noch zehn weitere Projekte auf eine Verfilmung warten – man darf also gespannt sein. Foto: Star Press /...

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