Neuer Trend im Schlafzimmer: Was ist eigentlich ein Boxspringbett?

Bereits seit einigen Jahren finden Boxspringbetten im DACH-Raum immer mehr Käufer. Doch was hat es mit diesen Nachtlagern auf sich – was sind ihre Vorteile? Eine kleine Bettlektüre.

Der Aufbau macht den Unterschied

Boxspringbetten erfreuen sich in den USA, Kanada und Skandinavien schon seit längerem grosser Beliebtheit. Viele Verbraucher haben ein Boxspringbett das erste Mal auf Reisen kennengelernt, da es in vielen Hotels im Schlafzimmer steht.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Bettgestellen besitzen diese Betten kein Lattenrost, sondern ein gefedertes Untergestell. Dieser Federkasten („Boxspring“, Kiste mit Federn) ist mit vier kleinen Füssen versehen und besitzt meistens einen Rahmen aus Massivholz. Die Füsse unter dem Federkasten dienen dabei zur besseren Durchlüftung von unten.
Innerhalb des Federkastens befindet sich in der Regel eine Bonell-Federnpolsterung, oft in mehreren Lagen übereinander. Auf dem Kasten liegt eine Matratze, die gegenüber europäischen Bettenmodellen wesentlich dicker und höher ist – ungefähr 30 Zentimeter.

Dritter Bestandteil eines Boxspringbetts ist der sogenannte Topper. Er liegt auf der Matratze auf und besitzt eine Dicke von nur wenigen Zentimetern. Topper werden aus diversen Materialien gefertigt, dazu gehören Kaltschaum, Latex, Rosshaar und Schurwolle. Der Topper sorgt in jeder Liegeposition für einen verbesserten Schlafkomfort und schont die darunter liegende Matratze. Er besitzt einen Überzug, der oft dieselbe Farbe wie die Matratze und der Federkasten besitzt und in der Regel aus hygienischen Gründen abgenommen werden kann.

Boxspringbetten sind bei Online-Anbietern wie der Boxspringwelt oder im einschlägigen Fachhandel erhältlich.

Die Vorteile von Boxspringbetten

Ein Boxspringbett macht das Hinlegen und Aufstehen aufgrund seiner Höhe einfacher – ein Umstand, den besonders ältere Menschen oder solche mit körperlichen Einschränkungen zu schätzen wissen. Ausserdem unterstützt das Bett den Körper beim Schlafen auf seiner gesamten Länge: Schwerere Körperregionen sinken dabei leicht ein, leichtere nicht.

Ein weiterer Vorteil ist die bessere Luftzirkulation von Boxspringbetten gegenüber herkömmlichen Modellen: Sie sorgt für einen bessere Abbau der Feuchtigkeit, die sich nachts im Bett ansammelt. Voraussetzung ist dabei allerdings, dass atmungsaktive Materialien verbaut werden.

Das hat auch für Allergiker Vorteile: Hausstaubmilben und Pilze haben es so wesentlich schwerer, sich im Bett festzusetzen – allergischen Beschwerden wird so vorgebeugt.

Individuell konfigurierbar

Viele Anbieter ermöglichen eine individuelle Zusammenstellung der einzelnen Boxspringbett-Komponenten. So passen sie zu jeder Schlafzimmereinrichtung – und zu jedem Geschmack. Zur Auswahl stehen diverse Bezugsstoffe, Kopf- und Fussteile sowie Farben.

Auch beim Innenleben der Betten hat der zukünftige Besitzer oft ein Mitspracherecht: Sie können zum Beispiel bei den Matratzen verschiedene Härtegrade auswählen. Auch bei den Toppern stehen verschiedene Materialien zur Auswahl, so zum Beispiel Kaltschaum, Klimatex oder Visco.

Bild: Pixabay, 1839183, PexelsSimilar Posts:

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Author: Kolumbus

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