Mercedes: Das "G" wird zur Luxus-Kunst
Mercedes-Benz arbeitet mit dem amerikanischen Mode-Designer und DJ Virgil Abloh zusammen. Gemeinsam will man das Jubiläum des G-Modells nachfeiern und dabei rund um den großen Geländewagen ein Luxus-Kunstwerk präsentieren. Im Jahr 2019 wurde der "G" 40. Und im September 2020 soll es online der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Worum es konkret geht, teilt Mercedes-Benz zwar nicht mit, macht aber bereits geheimnisvolle Andeutungen. "Im Rahmen dieser neuartigen Initiative wird ein einzigartiges Kunstwerk auf Basis der ikonischen G-Klasse geschaffen", heißt es in einer Mitteilung. "In enger Zusammenarbeit mit dem Chief Design Officer Gorden Wagener verschmelzen zwei Welten: die Welt der Mode und der Kunst mit der des Automobils." Das Ziel? "Die Grenzen des jeweiligen kreativen Spielraums zu erweitern und die Welt des gehobenen Luxus neu zu gestalten." Das Kunstwerk soll Dienstag, 8. September 2020, 16.00 Uhr, digital präsentiert werden. Es stehe für eine neue Vision von Luxus, die sich durch den Austausch von Ideen und Disziplinen definiere, kündigt Mercedes an. Eine maßstabsgetreue Replik des Kunstwerkes wird im Anschluss an die Präsentation im September 2020 versteigert. Sämtliche Erlöse sollen einer gemeinnützige Organisation zur Förderung der Künste zugute kommen. "Mercedes-Benz ist eine Marke, die für Luxus und herausragende Leistung steht", sagt Virgil Abloh. "Ein perfektes Vehikel, um die Vorstellungen moderner Künstler von künftigen Stilwelten in das konzeptionelle Fahrzeugdesign einfließen zu lassen." Chefdesigner Wagener ergänzt: Der nächste Schritt bei der Weiterentwicklung des Designs sei die Zusammenarbeit mit Virgil Abloh. Gemeinsam wolle man etwas erschaffen, das es in dieser Form in den beiden Branchen noch nie gegeben habe. Man darf gespannt sein. Fotocredits: Daimler Quelle: GLP...
Winkelhock und Opel: Diese Liebe rostet nicht
Joachim Winkelhock hält Opel nun schon seit 20 Jahren die Treue. Zunächst war er für die Blitz-Marke vier Jahre als Rennfahrer im Einsatz, danach ist er als Markenbotschafter für die Rüsselsheimer unterwegs. "Mit Joachim Winkelhock haben wir einen fantastischen Markenbotschafter. Er ist trotz aller Erfolge im Rennsport immer bodenständig geblieben, ein Star zum Anfassen. Wenn er bei Oldtimer Rallyes unsere Klassiker lenkt, sind die Zuschauer total aus dem Häuschen. Mit seinem großen Fachwissen und Fahrkönnen hat er zudem unsere sportlichen Modelle in Topform gebracht. Vielen Dank für 20 Jahre hervorragende Zusammenarbeit", sagt Opel-Chef Michael Lohscheller und gratuliert zum Jubiläum. Den Helm hat er zwar an den Nagel gehängt, doch automobile Schmuckstücke bewegt er auch heute noch sehr schwungvoll. Mit großer Freude ist Joachim Winkelhoch jedes Mal für Opel Classic bei Oldtimer-Rallyes am Start. Da hat er zwei Lieblingsautos. Einmal den 1971er Opel Kadett B 1900 Rallye von Werksfahrers Anders Kulläng. Und dann ist da noch der Opel Admiral V8. "Ein ganz lässiger Cruiser. Vorn blubbert ein dicker V8, und der Admiral schwebt mit langen Federwegen wie ein Sofa auf Rädern über jede noch so schlechte Straße. Am besten natürlich, wenn meine Frau Sally dabei neben mir sitzt", so Winkelhock. Fotocredits: Opel Quelle: GLP...
Virtueller BMW M4 GT4 feiert Premiere
Der BMW M4 GT4 feiert als weiteres aktuelles BMW Rennfahrzeug nach dem BMW M8 GTE seine Premiere auf der Plattform iRacing. "Die Offenheit, die BMW Motorsport uns bei diesem Projekt entgegengebracht hat, ist fantastisch", schwärmt Kevin Bobbitt, Marketing-Direktor bei iRacing, "Die Abstimmungswege waren sehr kurz und man hat ihrem Engagement angemerkt, dass ihnen das Projekt wirklich wichtig ist." Voraussetzung für maximale Authentizität ist, dass das virtuelle Fahrzeug seinem realen Pendant so ähnlich wie irgend möglich ist. Das sei beim BMW M4 GT4 der gemeinsame Anspruch von BMW Motorsport und iRacing, teilt BMW mit. Was man dafür benötigt? "Wir brauchen vom Fahrzeug drei Dinge: die Laserscans, die CAD-Daten und Fotos als Referenz", erklärt Brian Simpson, Senior Art Manager bei iRacing. "Die Zusammenarbeit mit BMW Motorsport war diesbezüglich einfach, denn wir haben genau die Daten bekommen, die wir brauchten." Für die virtuellen Kunden wird das H&R 3-Stunden-Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO am 13. Juni das erste große Event sein, bei dem sie im BMW M4 GT4 antreten können. Sobald das Fahrzeug bei iRacing zum Verkauf steht, können es die Sim-Racer – und auch die im Sim-Racing engagierten BMW-Kundenteams – herunterladen, mit ihren individuellen Designs ausstatten und ausgiebig testen. Fotocredits: BMW Quelle: GLP...
Rolls-Royce: Das Geheimnis der Phantom-Rose
Das Design des Rolls-Royce Phantom spricht durch die Blume. Anders gesagt: Hinter der Gestalt der prachtvollen Karosse steckt ein Rosen-Geheimnis. Im Innenhof des Rolls-Royce-Stammsitzes in Goodwood wächst nämlich eine besonders seltene Blume: die Phantom-Rose. Sie wird von Rolls-Royce als Inspirationsquelle gehegt, und hier ist auch der einzige Ort auf der Welt, an dem sie zu finden ist. Die Rose gedeiht in einem speziell gestalteten, mit Lavendel gesäumten Beet. Der britische Rosenzüchter Philip Harkness vom 1879 gegründeten Unternehmen Harkness Roses züchtete die Phantom-Rose speziell für das Rolls-Royce Bespoke Team. Pflanzen und Blumen, die von Harkness Roses gezüchtet wurden, sind ständige Favoriten in der internationalen Gartenbau-Szene und haben in den letzten 50 Jahren mehr als 25 Mal Gold bei der prestigeträchtigen RHS Chelsea Flower Show gewonnen. Die Phantom-Rose ist eine voluminöse, cremeweiße Blume, die eine volle Blüte mit 50 Blütenblättern und einen verführerischen Duft besitzt. Harkness beschreibt sie als eine typisch englische Rose, deren Entwicklung acht Jahre dauerte. Es sei eine Liebesarbeit gewesen, sagt er: "Eine Rose hat die Fähigkeit, dich auf vielen Ebenen zu fesseln." Es sei eine Sache der Schönheit und könne die Sinne mit wunderbarem Duft, der sanften Berührung der Blütenblätter oder dem Schmerz eines Dorns stimulieren. "Die Rose musste Rolls-Royces Haltung hinsichtlich Eleganz und Anziehungskraft verkörpern", sagt Bespoke-Designerin Sina-Maria Eggl. Das Ergebnis sei eine sehr reine, zarte, aber voluminöse weiße Blume: sinnlich, präsent, mit einem verführerischen Aroma und zusätzlicher Winterbeständigkeit. 2017 hielt die Rose Einzug in das Interieur des Phantom. Für die Gallery, die beleuchtete und hinter Glas befindliche Mini-Bühne in der Armaturentafel, entstand ein Ebenbild aus Nymphenburger Porzellan. Dazu wurden einige Rosen nach Bayern geflogen, um in der traditionsreichen Manufaktur nachgebildet zu werden. Die Rose wurde in ihren verschiedenen Stadien von der Knospe bis zur vollen Blüte analysiert, bevor sie von Hand aus feinstem Schwarz-Weiß-Porzellan gefertigt wurde. Allein der Entwicklungsprozess dauerte drei Monate, um die gleiche Zartheit wie die Phantom-Rose selbst zu erreichen. In jüngerer Zeit war die Phantom-Rose Inspirationsquelle für Bespoke-Designer Ieuan Hatherall. Ein schwedischer Unternehmer wollte seine Leidenschaft für Blumen in einem Rolls-Royce Phantom verewigen lassen. Die Umsetzung bestand aus über einer Million Stichen und zeigt im Interieur die Phantom-Rose in verschiedenen Reifegraden als hochfeine Stickereien. Hatherall erläuterte: "Es ist eine übersinnliche Schönheit, wenn ein Rosengarten in voller Blüte steht." Der Auftraggeber habe das gleiche Gefühl erzeugen wollen – eine Fülle an Blumen. Fotocredits: Rolls-Royce Quelle: GLP...
Cabrio-Designer auf Schönheits-Reise
"Entwerft das schönste offene Auto der Welt!" So lautet die Anweisung aus der Chefetage von Lexus. Die Designer machen sich also auf die Suche nach Schönheit, um das neue japanische Luxus-Cabrio zu gestalten. Nun liegt Schönheit immer im Auge des Betrachters. Doch eines muss man sagen: Das neue LC-Cabrio kann sich sehen lassen. Um die hochgesteckten Ziele zu erreichen, kommt es vor allem auf die Dachlinie an. LC-Chefdesigner Tadao Mori erläutert: "Nur wenige Cabriolets wirken sowohl mit offenem als auch mit geschlossenem Dach stylish und elegant." Vor allem bei geschlossenem Dach würden Kanten und Unebenheiten zu einem manchmal etwas unkultivierten Eindruck beitragen. Darum habe man beim LC Cabriolet besonderen Wert daraufgelegt, die gleiche Dachlinie zu kreieren wie beim Coupe. Für die angestrebte Silhouette wurde der Punkt, wo das Stoffverdeck auf den hinteren Bereich des Fahrzeugs trifft, so weit wie möglich nach hinten verlegt. Somit konnte die markante Coupe-Form beibehalten werden. Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Designer der Spannung des Stoffverdecks, die eine glatte Oberfläche gewährleistet. Weil auch der Rahmen und andere Elemente perfekt verborgen sind, ergibt sich eine saubere und elegante Dachform. Dank der Plattformspezifikationen des LC und des Faltmechanismus des Stoffdachs konnten die Designer die Verdeckabdeckung so niedrig wie möglich ansetzen. Spezielle Akzente in Form der hinteren Kopfstützen tragen außerdem dazu bei, dass die bei vielen anderen Cabriolets erkennbare flache, plattformartige Optik vermieden wird. Typisch für viele Cabriolets ist auch, dass sich das Design von der Verdeckabdeckung über den Gepäckraum zu strecken scheint, vor allem bei geöffnetem Dach. Dies wurde beim LC Cabriolet durch einen neu gestalteten Heckspoiler vermieden, was für eine schlanke und dynamische Silhouette sorgt. Auch die Gürtellinie steigt hinter den Türen an. Die Karosserie scheint sich um die Fahrgastzelle zu schließen und verleiht dem Fahrzeug ein straffes und klares Profil. Bei einem Cabrio rückt das Interieur schneller ins Blickfeld und ist enger mit dem Außendesign verbunden als bei einem geschlossenen Fahrzeug. Lexus hat versucht, diese Verbindung mit einem innovativen Zusammenspiel von Farben zusätzlich zu stärken und zu perfektionieren – und den speziellen Charakter des Modells damit weiter hervorzuheben. Derweil ist das Stoffdach in den drei Farben Bahiabraun, Samtschwarz und Marineblau verfügbar, wobei sich die beiden erstgenannten mit allen Karosseriefarben kombinieren lassen. Diese Auswahl und weitere Farboptionen für den Innenraum ermöglichen es dem Besitzer, das Fahrzeug seinen persönlichen stilistischen Vorlieben anzupassen. Denn die Schönheit soll ja vor allem im Auge des Autobesitzers liegen. Fotocredits: Lexus Quelle: GLP...