Luxus-Liner zu Land und zu Wasser
Yachten so groß wie Einfamilienhäuser und so teuer wie Luxus-Villen glänzen im Scheinwerferlicht der Düsseldorfer Messehallen. Bei der Internationalen Bootsausstellung Düsseldorf (Boot) sind aber auch Luxus-Liner auf vier Rädern zu bestaunen. Rolls-Royce präsentiert beispielsweise ein Schlachtschiff "Phantom", und Bentley feiert mit der britischen Partner-Marke Princess gemeinsam die Eröffnungs-Party. Beim Blick ins Cockpit des neuen Bentley Continental GT kommen gleich maritime Gefühle auf. Das Design erinnert etwas an die Instrumententafeln in Luxus-Yachten. Die Party gestaltet sich bei Princess mondän, aber auch etwas schrill und nostalgisch. Bentley und die Yacht-Manufaktur aus Plymouth haben sich auf den Stil der 1980er Jahre eingeschworen. Man schmückt den Messestand mit farbigen Relikten, die die Besucher schmunzeln lassen. Diese wiederum kommen teilweise in entsprechender Kleidung und Frisuren wie dem Volahiku (vorne lang, hinten kurz), dem Pendant zum vulgäreren Vokuhila (vorne kurz, hinten lang). Kiran Jay Haslam, Marketing-Direktor des Yacht-Bauers Princess aus Plymouth, hat sich mit Schweißbändern für Stirn und Gelenke, buntem T-Shirt und Jeans ganz in den sportlich-legeren Look gehüllt. Mit Stolz berichten die auf der Party versammelten Manager der Yacht-Manufaktur von den revolutionären Techniken in den neusten Modellen. Insider wissen: Alle ausgestellten Boote sind bereits verkauft. Eine Werft baut nicht auf Vorrat wie die Autoindustrie. Darum ist das Betreten der Yachten "einfachen" Besuchern nicht gestattet. Selbst die geladenen VIP-Gäste kommen nur unter Auflagen an Bord der Boote. Straßenschuhe sind tabu. Darum liegen – wie bei manchen Schlossbesichtigungen – Schluppen bereit, mit denen man die eigenen Schuhe zu ummanteln hat. Die Yachten wirken kurioserweise von innen noch größer als von außen. An Deck gibt es Sofas, Tische und einen Whirlpool, in den geschlossenen Räumen erwarten den Fahrgast abermals Sessel, Couch-Garnituren, Tische, Betten und mehrere Badezimmer. Kein Teil ist von der Stange, alles Handarbeit. Handläufe der Aufgänge sind teilweise mit Leder bezogen, fast alle Wände mit edlen Stoffen ausgekleidet. Zweistellige Millionenbeträge sind bei Modellen von Princess, Ferretti oder anderen Marken keine Seltenheit. Daneben nehmen sich Luxus-Autos nicht nur von den Abmessungen, sondern auch preislich geradezu bescheiden aus. Lars Wallerang / mid Fotocredits: Dr. Frank Zobel / mid, Dr. Frank Zobel Quelle: GLP...
Verkaufsstart für den Citroen C4 Picasso
Ab Anfang April 2018 wird der Citroen C4 Cactus bei den Händlern stehen. Schon jetzt kann die neue Kompaktlimousine bestellt werden. Die Preise: ab 17.490 Euro. Die Franzosen rühmen ganz besonders zwei Neuerungen ihres jüngsten Sprosses: die Advanced Comfort Federung und die Advanced Comfort-Sitze, die Maßstäbe in der Klasse setzen sollen. "Zudem überzeugt die neue Kompaktlimousine mit hervorragendem Akustikkomfort und einer umfangreichen Ausstattung", so eine Citroen-Sprecherin. Angeboten werden zwölf Assistenzsysteme wie der aktive Notbremsassistent, die Geschwindigkeitsbegrenzung durch Verkehrsschilder-Erkennung oder der Spurassistent. Zu haben ist der C4 Cactus mit drei Benzinern von 110 bis 131 PS und einem 99 PS starken Diesel. Fotocredits: Mirko Stepan / mid Quelle: GLP...
Neue G-Klasse: Die Würfel sind gefallen
Wenn es um die Werbung ihrer Produkte geht, sind Unternehmen um keinen Einfall verlegen. Besonders viel Phantasie legen allerdings die Autobauer an den Tag. Mercedes packt jetzt einen G-Klasse-Oldie sogar in einen Würfel aus Kunstharz. Damit wollen die Stuttgarter vor der Weltpremiere der neuen Generation der Geländewagen-Ikone auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgen. Ein Hingucker ist diese spektakuläre Aktion allemal. Denn unübersehbar schmückt ab sofort ein riesiger bernsteinfarbener Kubus aus 44,4 Tonnen Kunstharz den Eingang zur Cobo Hall, der Ausstellungshalle der NAIAS. Darin eingeschlossen ist eine G-Klasse aus dem ersten Produktionsjahr 1979. Die Inszenierung sei Sinnbild für die Zeitlosigkeit der Offroad-Legende und eine Anlehnung an das Naturphänomen von in Bernstein konservierten Insekten, teilen die Mercedes-Strategen mit. Klingt auf jeden Fall künstlerisch wertvoll. "Der Bernstein-Kubus bringt die Einzigartigkeit der G-Klasse auf den Punkt", betont Dr. Gunnar Güthenke, Leiter Produktbereich Geländewagen bei Mercedes-Benz. Seit fast 40 Jahren habe sich der Geländewagen kontinuierlich weiterentwickelt – ohne seinen Charakter und seine Kernwerte zu verlieren. "Seine DNA ist stärker als die Zeit und als jede Modeströmung." Und das soll der Kubus bildstark zum Ausdruck bringen. Bei dem eigenartig aussehenden Würfel handelt es sich laut Daimler um die weltweit größte Installation aus Kunstharz. Schon die Zahlen klingen beeindruckend: Der Kubus ist 5,50 Meter lang, 2,55 Meter breit und 3,10 Meter hoch. Die Fertigung aus 44,4 Tonnen Kunstharz dauerte 90 Tage. Pro Tag wuchs der Würfel um rund drei Zentimeter in die Höhe. Im Anschluss an die Automobilmesse in Detroit wird der Würfel mit der neuen G-Klasse-Markeinführung auch in weiteren Märkten zu sehen sein. Fotocredits: Copyright: Deniz Saylan / Daimler Quelle: GLP...
1.700 Kilometer Probefahrt im Kia Stinger
Diese Probefahrt dürfte die australische Tennis-Legende Lleyton Hewitt wohl so schnell nicht vergessen. Denn die ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste fuhr jetzt in einem Kia Stinger von Brisbane nach Melbourne – und das sind immerhin rund 1.700 Kilometer. Am Ziel in Melbourne traf Lleyton Hewitt den Spanier Rafael Nadal, den aktuellen Spitzenreiter der Weltrangliste. Rafael Nadal ist selbst Fahrer eines Stinger und seit 2004 Kia-Markenbotschafter. Zusammen mit Kias Australienchef Damien Meredith übergaben die beiden Tennisstars die Kia-Flotte an Craig Tiley, CEO von Tennis Australia. Warum aber dieser ungewöhnliche Dauer-Test? Ganz einfach: In Melbourne finden jetzt die Australian Open statt. Und Kia ist bereits seit 2002 Hauptsponsor des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres. Die Koreaner stellen dabei die Fahrzeug-Flotte für Spieler, Offizielle und VIP-Gäste zur Verfügung. Nach Berechnungen des Autobauers haben Kia-Fahrzeuge insgesamt rund sechs Millionen Kilometer bei den Australian Open zurückgelegt. Jetzt übergab der Hersteller in Melbourne dem Turnierveranstalter die aktuelle Flotte von 120 Fahrzeugen, die in den kommenden Wochen rund 300.000 Kilometer im Dienste des Tennis-Turniers absolvieren werden. Fotocredits: Kia Quelle: GLP...
Bosch: Sprachassistent als hilfreicher Beifahrer
Den smarten Haushalt haben Sprachassistenten bereits weitgehend im Griff. Jetzt nehmen sie auch neben dem Autofahrer Platz – bildlich gesprochen. Die neue Technik soll ihn entlasten und es ihm ermöglichen, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. "Bosch beendet das Knöpfe-Chaos im Cockpit. Wir machen den Sprachassistenten zum Beifahrer", verspricht Dr. Dirk Hoheisel, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Alexa, Siri oder Google kennt man schon – jetzt steigt Casey ins Auto ein. Das Besondere an der virtuellen Dame aus dem Hause Bosch: Sie tauscht ihren Namen auf Wunsch gegen einen beliebig wählbaren Wunschnamen des Autonutzers. Und: Sie soll das Autofahren sicherer machen, indem sie die Ablenkung etwa bei der Bedienung des Navis, der Klimaanlage oder beim Entgegennehmen eines Telefonats beendet. Der Nutzen bisheriger Spracheingaben ist laut Bosch dadurch beschränkt, dass sie oft wie ein Auswahlmenü aufgebaut sind, dessen Struktur auswendig gelernt oder – etwa bei einem Mietwagen – vom Display abgelesen werden muss. Bei Casey sei das anders. Die versteht den Autofahrer wie ein Mensch, begreift natürliche Satzkonstruktionen und verarbeitet sogar Akzente und Dialekte aus über 30 Ländern. In der mehr als zehn Jahre währenden Entwicklung des Systems wurde besonderer Wert auf dessen Lernfähigkeit gelegt. So berücksichtigt es etwa beim Aufrufen von Telefonkontakten den aktuellen Ort, die Uhrzeit und Situation des Fahrers für seine Auswahl. "Diese Kontextabhängigkeit ist eine erste Stufe von Künstlicher Intelligenz", heißt es bei Bosch. Eine weitere technische Raffinesse: Der Fahrer kann etwa auch Zieladressen in Frankreich in französischer Sprache eingeben – und zwar ohne, dass von Hand etwas umgestellt werden muss. 30 verschiedene Sprachen mit insgesamt 44 weiblichen und neun männlichen Sprecherstimmen sind integriert, ohne externe Datenverbindung: Die Rechenarbeit leistet das Infotainmentsystem im Auto, ohne Daten in die Cloud zu senden. Fotocredits: Bosch Quelle: GLP...