Was ist eigentlich Kälte-Urtikaria?
Dez17

Was ist eigentlich Kälte-Urtikaria?

Kalte Luft, kalte Gegenstände oder kalte Flüssigkeiten können Auslöser für Kälte-Urtikaria sein. Diese durch Temperaturreize hervorgerufene Form der Nesselsucht geht zum Beispiel mit quälendem Juckreiz, Quaddeln und Hautrötungen einher. Sie verläuft meist chronisch, die Therapie zielt auf Linderung der Symptome und auf die Vermeidung eines schweren Krankheitsverlaufes ab. Auslöser und Symptome der Kälte-Urtikaria Die Nesselsucht bei Kälte tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Meist leiden Betroffene ab dem dritten Lebensjahrzehnt an der Erkrankung. Ausgelöst werden die Symptome durch einen Kältereiz, dessen Wirkung unterhalb einer bestimmten Temperaturschwelle wirksam wird. Diese Temperaturschwelle variiert von Patient zu Patient. Charakteristisch für die Kälte-Urtikaria ist der starke, quälende Juckreiz. Er kann so unerträglich werden, dass er in der Nacht zu Schlafstörungen und dadurch am Tag zu Konzentrationsschwierigkeiten führt. Weitere Symptome der Nesselsucht sind die rötlichen Hautausschläge und Quaddeln. Besonders gefährlich können die sogenannten Angioödeme werden. Diese Schwellungen der tieferen Hautschichten treten plötzlich auf und sind sehr schmerzhaft. Angioödeme im Bereich der Atemwege, etwa Schleimhautschwellungen im Hals nach dem Verzehr kalter Getränke oder Speisen, können zu lebensgefährlicher Atemnot führen. Diagnose und Therapie der Kälte-Urtikaria Mit speziellen Diagnosegeräten kann der Arzt feststellen, ob der Patient an einer Kälte-Urtikaria leidet und wo die Temperaturschwelle liegt, bei welcher die Symptome ausgelöst werden. Weiterhin unterscheidet der Arzt verschiedene Formen der Erkrankung: Die Nesselsucht kann erworben oder genetisch bedingt sein. Zur Behandlung der Symptome setzen Mediziner Antihistaminika ein. Diese Medikamente verhindern oder reduzieren die Bildung von Hautschwellungen und Quaddeln. Eine weitere Therapiemöglichkeit ist das Vermeiden von Kältereizen. Andere Behandlungsmethoden setzen auf die Kältesensibilisierung, bei der die Patienten Kältereizen ausgesetzt werden. Der Erfolg dieser Methode ist jedoch umstritten. Kälte-Urtikaria: Schweren Krankheitsverlauf vermeiden Kälte-Urtikaria ist eine physikalische Form der Nesselsucht, die durch Kältereize ausgelöst wird. Bei vielen Patienten ist die Erkrankung von unangenehmen, aber harmlosen Symptomen geprägt, die problemlos medikamentös behandelbar sind. Vorsicht ist bei einer großflächigen Kälte-Urtikaria geboten, die zum Beispiel durch Baden im eisigen Wasser entsteht. Um eine gefährliche Form der Krankheit zu verhindern, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden, mit dem die geeignete Therapie besprochen wird. Bild: Thinkstock, 464935607, iStock,...

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Niedersachsen: Wirtschaftsstandort mit Drive
Nov12

Niedersachsen: Wirtschaftsstandort mit Drive

Wer an Niedersachsen als Wirtschaftsstandort denkt, dem fällt wahrscheinlich zuerst der Messestandort Hannover ein – dass das Bundesland aber zu den größten Ballungsräumen der Automobilwirtschaft Europas gehört, ist da schon eher Insiderwissen. Fest steht jedoch: In Sachen Wirtschaft ist das Land gut aufgestellt.   Maßgeblicher Mobilitätsstandort Was nicht jeder weiß: Die Region Wolfsburg-Hannover-Braunschweig gehört zu den wichtigsten Standorten der Automobilwirtschaft in Europa – hier sitzt ein Großteil des Know-hows der deutschen Fahrzeughersteller und ihrer Zulieferer. Außerdem gehört Niedersachsen zusammen mit Bremen und Hamburg zu den wenigen Standorten der Luftfahrt, der die ganze Wertschöpfungskette des Luftfahrzeugbaus abbilden kann. Und, last but not least: In Niedersachsen werden die meisten Schiffe innerhalb Deutschlands gebaut, und das Bundesland ist gleich nach der Hansestadt Hamburg der zweitgrößte Reedereistandort des Inlands. Beispielhaft für den Mittelstand: Schwarz Cranz Ein weiterer Eckpfeiler niedersächsischer Wirtschaftskraft ist der Mittelstand: Rein rechnerisch sind ihm 99,7 Prozent aller Unternehmen des Landes zuzurechnen. Ein besonders gutes Beispiel für kleine und mittelständische Betriebe in der Region ist Schwarz Cranz. Das Unternehmen, das früher in Cranz bei Hamburg, heute in Neu Wulmstorf ansässig ist, stellt Schinken- und Wurstspezialitäten her. Bereits 1862 gegründet, war das Familienunternehmen Schwarz Cranz stets für die gute Qualität seiner regional erzeugten Produkte bekannt. Stieß nach einer langen Geschichte aber Anfang der Neunzigerjahre an seinem damaligen Standort an die räumlichen Grenzen und zog nach Neu Wulmstorf. Seit 1999 leitet Kristin Schwarz dort in sechster Generation das Familienunternehmen. Sie fuhr seitdem einen konsequenten Expansionskurs, um das Unternehmen profitabel zu halten – heute beschäftigt das Unternehmen 500 Mitarbeiter und gehört zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region. Das Fazit der Unternehmerin Schwarz nach mehr als 15 Jahren in der Führungsposition: „Damit sind wir nicht klein und nicht groß, gehören aber zu den Top 20 der Branche“. Das Ergebnis eines maßvollen wirtschaftlichen Wachstums. Messestandort Hannover: Magnet für die Weltwirtschaft Die Landeshauptstadt ist nach wie vor der maßgebliche Messestandort Deutschlands. Dafür sorgen in erster Linie die weltweiten Leitmessen CeBIT und die traditionsreiche Hannover Messe, aber auch andere Fachmessen haben hier zum Teil seit vielen Jahren ihr Zuhause: Zu nennen wären zum Beispiel die Biotechnica, die IAA Nutzfahrzeuge oder die Agritechnica – sie alle sorgen Jahr für Jahr in Hannover für reichlich Besuch aus aller Welt – gute Geschäfte und Kontakte für die deutsche Wirtschaft inbegriffen. Foto: Fotolia, 32703868,...

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Kinohit oder Kinos**t?: “Er ist wieder da“
Okt02

Kinohit oder Kinos**t?: “Er ist wieder da“

Hitler erwacht im 21. Jahrhundert und fühlt sich missverstanden, schließlich hält ihn hier jeder für einen Schauspieler. Die Romanverfilmung startet am 8. Oktober in den Kinos. Wir verraten, ob sich ein Kinobesuch lohnt. Die Handlung In der Roman-Verfilmung “Er ist wieder da“ erwacht Adolf Hitler (Oliver Masucci) 2015 in Berlin. Der ehemalige Führer ist orientierungslos, liegt dreckig auf einer Wiese in Berlin-Mitte und niemand will ihn als den wahren Hitler anerkennen. Völlig verwirrt bemüht er sich die Geschehnisse zu rekonstruieren. Jedoch muss er schnell feststellen, dass während seines Schlafes 70 Jahre vergangen sind. Das heutige Deutschland scheint friedlich, das Fernsehen polarisiert und alle sprechen von diesem „Facebook“. Mit dem Ziel die Weltherrschaft wiederzuerlangen geht Hitler durch Berlin und gerät an Talentscouts, die den Mann sofort als grandiosen Imitator und Komiker verstehen und ihm einen Platz in einer Fernsehshow schaffen. Doch auch hier will niemand die wahre Identität des merkwürdigen TV-Youngstars erkennen… Kritik und Infos zum Film Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman vom Erstlingsautoren und Journalisten Timur Vermes, dessen Buch „Er ist wieder da“ 2012 in den deutschen Buchläden erschien und sofort auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste rutschte. Von da wurde das Buch in 30 weitere Länder vertrieben, Theaterhäuser brachten das Buch auf die Bühne und Christoph Maria Herbst las den Roman ein. Das Hörbuch wurde über 100.000 Mal verkauft. Gemeinsam mit Christoph Müller schrieb Vermes am Drehbuch für den Film, der anders als das Buch 2015 spielt und die heutige Zeit noch ein Stück mehr aufs Korn nimmt. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte den Film unbedingt sehen. Wer jedoch schon Buch, Theaterstück und /oder Hörbuch kennt, kann sich den Kinobesucht eventuell sparen. Man wird eben kaum noch überrascht. Dennoch ist der Film witzig und zeigt, dass man die damalige Zeit mit Humor sehen darf. Wer Christoph Maria Herbst als Hitler erwartet hat, könnte im ersten Moment mit der Besetzung von Oliver Masucci enttäuscht sein, der das Wesen des Adolf Hitlers eben nicht ganz so perfekt rüberbringt. Doch auch Masucci überzeugt die Zuschauer am Ende mit Witz und Talent… Am Ende also doch eher Kinohit als Kinos**t. Aber irgendwie kommt der Film zu spät… Video:...

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Kinohit oder Kinos**t?: “Der Marsianer – Rettet Mark Watney“
Okt02

Kinohit oder Kinos**t?: “Der Marsianer – Rettet Mark Watney“

Die Buchverfilmung “Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ startet am Donnerstag, den 8. Oktober in den deutschen Kinos. Dabei spielt Matt Damon einen auf dem Mars zurückgelassenen NASA-Astronauten. Die Handlung Der Mars ist eine rote, staubige Einöde, die für ein menschliches Leben nicht ausgerichtet ist. Doch eben das muss NASA-Astronaut Mark Watney (Matt Damon) bezwingen, ansonsten droht ihm der Tod. Nachdem die NASA-Crew “Ares 3“ auf dem Mars landet, wird sie von einem starken Sandsturm überrascht, der sie zur Evakuierung zwingt. Commander Melissa Lewis (Jessica Chastain) aber hält Watney für tödlich verletzt und lässt ihr Crew-Mitglied deshalb auf dem Mars zurück. Aber Watney überlebt und findet sich alleine auf dem roten Planeten. Um zu überleben, aktiviert er sein Wissen aus der Botanik und aus dem Maschinenbau und sichert sich so zumindest für gewisse Zeit ausreichend Nahrung und Sauerstoff. Als er plötzlich den Kontakt zur Erde erfolgreich aufnimmt, wird ihm Unterstützung versprochen. Doch bis dahin wartet auf Watney ein gefährlicher Weg. Zudem kommt die Hilfe nicht vor in vier Jahren… Hintergrund und Kritik Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Andy Weir, der das Buch anfangs nur elektronisch auf den Markt brachte und 2014 auch erstmals in gedruckter Fassung. Schon 2013 sicherte sich FOX die Filmrechte und konnte wenige Zeit später den erfahrenen Regisseur für das Projekt gewinnen Ridley Scott. Der Film ist auf jeden Fall sehenswert. Die Geschichte ist zwar schnell erzählt, bleibt aber durchweg spannend. Matt Damon kann in seiner Rolle als Astronaut glänzen und begeistert die Kinobesucher. Weniger tief sind hingegen die Charaktere der weiteren Darsteller, wodurch sie den Zuschauer nicht erreichen. Dennoch lohnt sich der Kinobesuch. Besonders überzeugend sind eben auch die Bilder und die tollen visuellen Effekte! Für uns also Kinohit! Video:...

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Plus-Size-Fashionistas aufgepasst: Hier kommen tolle Stylingtipps
Sep25

Plus-Size-Fashionistas aufgepasst: Hier kommen tolle Stylingtipps

Stylishe Outfits in großen Größen – gibt’s das überhaupt? Aber ja! Auch Frauen, deren Konfektionsgröße Ü44 liegt, können top gestylt daherkommen. Die meisten Fashion-Unternehmen und großen Geschäfte bieten heute ganz selbstverständlich Kollektionen für molligere Frauen an – beste Voraussetzungen also, sich auch als starke Frau spektakulär in Szene zu setzen. Kaschieren war gestern Weibliche Rundungen, rasante Kurven, üppige Dekolletés: Wer hat, der hat und darf stolz darauf sein! Frauen zeigen sich endlich so, wie sie wirklich sind – und präsentieren sich von ihrer femininsten Seite. Ab sofort wird das Augenmerk nicht mehr auf Problemzonen, sondern auf Highlights gerichtet – und diese werden besonders betont. Leuchtende Farben heben hervor, dunkle Farben kaschieren. Schmale Schnitte sind in jedem Fall erlaubt: Ein eng anliegender Bleistiftrock ist auch in großen Größen ein echter Hingucker! Ein schönes Dekolleté muss unbedingt ins Bild gerückt werden – auffällige Schmuckaccessoires machen das Ganze dann noch aufregender. Auch vor aktuellen Trends wie zum Beispiel Overalls müssen Plus-Size-Fashionistas keineswegs Halt machen. Und dass auch figurbetonte Kleider bei molligen Frauen sehr sexy aussehen können, haben uns ja schon Stars wie Iggy Azalea oder Nicki Minaj vorgemacht. Mehr Informationen wie man was trägt und über Plus-Size-Mode gibt’s auch auf dem Blog von Studio Untold. Auch untendrunter hui Lust auf verführerische Dessous? Dann her damit! Braun, Rosé, Violett – kombiniert mit zarten Spitzeneinsätzen liegen diese Farben voll im Trend. Auch Schwarz geht natürlich immer – darin avancieren nahezu alle Frauen zu verführerischen Vamps. An Bauch und Oberschenkeln verstecken halterlose Strümpfe, Korsagen und hochgeschlossene Höschen ungeliebte Pölsterchen. Frauen mit einem großen Busen brauchen keine Push-up-BHs, die diesen zusätzlich in den Fokus stellen. Wichtig ist nur, dass ein Modell viel Halt bietet, mit breiten Trägern ausgestattet ist, die sich nicht in die Haut einschneiden und Bügel hat, die das Brustgewebe zusätzlich stützen. Von dünnen Materialien wie zartem Elasthan, Seide und Spitze ist abzuraten, diese sind in der Regel nicht robust genug. – Es sei denn, diese Stoffe werden als Dekoration eingesetzt. Plus-Size ist jetzt richtig verführerisch – freuen wir uns darüber! Foto: Studio...

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