Gesundheit: Märchen aus der Medizin
Viele Behauptungen halten sich seit Jahrzehnten hartnäckig in unserer Gesellschaft. So dürfe man Spinat nicht wieder aufwärmen oder habe einen Kalziummangel, wenn die Nägel weiße Flecken aufweisen. Einige dieser Mythen sind längst überholt, waren schon immer bloß Märchen oder sind Halbwahrheiten… 1. Das Herzinfarktrisiko ist bei Männern höher Es ist falsch, dass Männer am Herzinfarkt sterben und Frauen nur selten. Seit Jahren steht der Herzinfarkt auf Platz eins der Todesursachen bei Damen. Unspezifische Symptome sind häufig die Ursache, da Schmerzen im Oberbauch, Kurzatmigkeit und Übelkeit keine bekannten Herzinfarkt-Symptome darstellen. Die bekannten schmerzen im linken Arm aber haben tatsächlich nur Männer. 2. Rotwein unterstützt einen guten Schlaf Es ist gut möglich, dass der ein oder andere nach dem Konsum eines Glases Rotwein schneller einschlafen kann. Besser aber schläft er nicht, denn wenn die Alkoholkonzentration im Blut sinkt, startet Ihr Körper Weckimpulse, die Ihren Schlaf stören. 3. Spinat und Pilze dürfen nicht aufgewärmt werden Diese Regel ist veraltet und schon lange nicht mehr aktuell. Sie stammt nämlich aus einer Zeit, in der es noch keine Kühlmöglichkeiten gab. So stimmt es, dass sich auf Pilzen schnell Schimmelpilze bilden können und Bakterien im Spinat das enthaltene Nitrat in giftiges Nitrit umwandeln. Werden die Lebensmittel aber gekühlt, wird dieser Prozess verlangsamt und Sie können sowohl Spinat als auch Pilze ein zweites oder drittes Mal aufwärmen. 4. Kalziummangel zeigt sich auf unseren Nägeln Falsch. Die bekannten weißen Flecken auf den Fingernägeln weisen lediglich auf kleine Störungen der Nagelplatte hin. So kann die Struktur der Hornschuppen gestört werden, wodurch sich kleine Lufteinschlüsse bilden. Die aber sind harmlos und deuten auf keinen Mangel hin! 5. Krummes Sitzen fördert Rückenprobleme Auch nicht richtig. Fakt ist: Das Verharren in einer Position führt früher oder später zu starken Rückenproblemen. Ganz egal ob Sie gerade oder krumm sitzen. Die Bewegung der Wirbelsäule ist das A und O. Also wechseln Sie Ihre Sitzposition regelmäßig. Ihre Bürostuhllehne aber können Sie auf einen Winkel von etwa 135 Grad einstellen. Das schont Ihren Rücken! Bild: Thinkstockphotos, Wavebreak Media, Wavebreakmedia...
Schönheit kommt von Innen
Hochwertige Kosmetikprodukte verhelfen der Haut zu einem strahlenden Äußeren, das funktioniert jedoch nur, wenn die Haut auch von innen mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird. Ernährung, Trink- und Lebensgewohnheiten sind drei wichtige Faktoren für eine schöne Haut. Hier finden Sie Tipps zu diesen drei wichtigen Bereichen für die Schönheit von Innen. Die Haut, unser größtes Organ Die Haut ist unser größtes Organ – sie hat eine Fläche von ungefähr zwei Quadratmetern und macht etwa 15 Prozent unseres Körpergewichts aus. Sie ist die Hülle unseres Körpers und schützt die inneren Organe vor Umwelteinflüssen. Gleichzeitig hat sie als Organ auch wichtige Funktionen, wie die Regulation der Körpertemperatur und die Abwehr von Erregern, wie Bakterien oder Viren. Die Haut wird von innen über kleinste Blutgefäße (Kapillaren) mit Nährstoffen versorgt, was aber voraussetzt, dass wir alle wichtigen Nährstoffe wie B-Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in ausreichender Menge mit der Nahrung aufnehmen. Wenn das im Alltag nicht immer perfekt gelingt, kann man dem Körper mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln die wichtigen Vitalstoffe zuführen. Informationen zur optimalen Versorgung der Haut von innen und außen finden Sie zum Beispiel bei der PM International AG, einem Anbieter für Nahrungsergänzungsmittel. Die Haut als Spiegel der Seele An der Haut kann man gut ablesen, wie es uns geht: Pickelchen, Rötungen, schuppende Hautstellen oder ein fahler, grauer Teint geben Aufschluss über unser Befinden. Besonders Stress setzt der Haut zu. Durch Stress werden wertvolle Nährstoffe vermehrt verbraucht und es entstehen sogenannte freie Radikale, das sind Moleküle, die die Haut schneller altern lassen. Besonders Schlafmangel schadet dem Teint – nicht umsonst gibt es den Begriff „Schönheitsschlaf“. Wenn Sie unter Druck stehen und schlecht schlafen können, ist es hilfreich, immer wieder kurze Auszeiten in den Alltag einzubauen, in denen Sie für ein paar Minuten entspannen und beispielsweise das Kommen und Gehen Ihres Atems beobachten. Um eine optimale Regeneration der Haut über Nacht sicherzustellen, sind im Durchschnitt acht Stunden Schlaf nötig. Trinken, trinken, trinken… Da durch Kosmetikprodukte nur die oberen Hautschichten mit Feuchtigkeit versorgt werden können, ist eine ausreichende Trinkmenge besonders wichtig für eine schöne Haut. Über die Haut werden durch Schwitzen ein bis zehn Liter Flüssigkeit verdunstet, die dem Körper wieder zugeführt werden müssen. Besonders im Sommer, beim Sport oder bei schweißtreibenden Tätigkeiten ist auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten. Besonders gut eignen sich alle Formen von Wasser und ungesüßte Früchtetees sowie Fruchtsaftschorlen ohne Zuckerzusatz. Hier können Sie den individuellen Flüssigkeitsbedarf berechnen. Vitalstoffreiche Ernährung Damit unser Stoffwechsel optimal funktioniert sind neben Kohlehydraten, Eiweißen und Fetten auch Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente nötig. Um den Körper und damit auch die Haut mit diesen Vitalstoffen zu versorgen: Essen Sie am besten viel frisches Gemüse und Obst. Aber auch...
Die EU plant den Verbrauch von Plastiktüten zu reduzieren
Die EU-Länder dürfen in Zukunft Plastiktüten verbieten bzw. besteuern. Ziel ist die drastische Reduzierung des Verbrauchs an Plastiktüten. Einige Supermärkte, Drogerien oder Einzelhändler haben bereits reagiert. Der weltweite Verbrauch an Plastiktüten ist erschreckend hoch. So werden jährlich beispielsweise in Portugal, Polen und Bulgarien über 450 Plastiktüten pro Kopf verbraucht. Deutschland liegt mit etwa 70 Plastiktüten pro Kopf und Jahr deutlich besser im europäischen Schnitt. Laut Angaben des EU-Parlaments werden in der gesamten EU jährlich 100 Milliarden Plastiktüten verwendet. Das Schlimme daran: Etwa zehn Prozent dieser Tüten werden achtlos weggeworfen und geraten über den Wind bis in die Weltmeere, wo sie auf der Wasseroberfläche schwimmen. Sogenannte Müllteppiche aber bergen große Gefahren für die Tierwelt. Vögel, Fische oder Schildkröten verfangen sich schnell in solchen Plastiktüten oder fressen den giftigen Werkstoff, da sie ihn für Futter halten. In der Nordsee enthalten ganze 94 Prozent der Vogelbäuche Plastik. Nun also sind wir dran. In Brüssel einigten sich im November 2014 Vertreter der 28 Mitgliedländer auf einen Gesetzesentwurf, der nun endlich abgesegnet wurde. Bis Ende 2025 soll jeder Bürger der EU-Staaten maximal 40 Plastiktüten pro Jahr verbrauchen. Sinnvolle Maßnahmen Doch wie soll das funktionieren? Zum einen sollen die Menschen stärker zur Kasse gebeten werden. So sollen künftig wie schon im Supermarkt auch im Einzelhandel Centbeträge für Plastiktüten verlangt werden. Des Weiteren stellten bereits viele Supermärkte Papiertüten für einen kleinen Betrag als ihr Plastik-Pendant zur Auswahl. Außerdem wurden in vielen Drogeriemärkten kleine kostenfreie Plastiktüten aus dem Sortiment genommen. Es scheint, als zögen wir alle an einem Strang – gemeinsam für die Umwelt! Foto: Thinkstockphotos, iStock,...
Weniger Salz für mehr Gesundheit?
Ärzte und Ernährungswissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass weltweit etwa 1,65 Millionen Todesfälle vermieden werden könnten, wenn wir weniger Salz zu uns nehmen würden. Gefährlich ist dabei aber nicht der hauseigene Salzstreuer, sondern vielmehr Produkte aus dem Supermarkt. Täglich nehmen wir durchschnittliche fast zehn Gramm Salz zu uns, empfohlen aber wird die Hälfte. Dabei haben wir selbst kaum Einfluss auf die Salzmengenzufuhr in unserem Essen, es sei denn, wir leben als vegetarische Selbstversorger. Die Gefahr vor zu viel Saltz 80 bis 90 Prozent unsere zugeführten Salzmengen stammen aus Lebensmitteln wie Brot, Wurst, Käse, Fleisch oder Fertiggerichten, bei denen die weißen Körner zu Konservierungszwecken verwendet werden. Nur wenn wir auf den Kauf dieser Produkte verzichten, uns von viel Gemüse und Obst ernährten und Brot, Nudeln und Co. selber herstellten, hätten wir eine Chance salzarm zu leben. Häufige Todesursachen sind bei hohem Salzkonsum Schlaganfälle und Herzinfarkte. Nach einer Studie sterben jährlich etwa 1,65 Millionen Menschen weltweit an einem erhöhten Salzkonsum. Dabei sind die Länder China, Russland, Ukraine und Georgien die Spitzenreiter der hohen Salzmengen im Essen. Das Schlusslicht dieser Liste bildet Kenia, gefolgt von Ecuador, Mexiko, Peru und Chile. Grundlage der erwähnten Studie aber sind Hochrechnungen, Schätzungen und mathematische Modelle, deren Korrektheit nicht zu Hundertprozent bestätigt werden kann. Grund hierfür sind auch die qualitativ unterschiedlich erhobenen Daten aus den 187 getesteten Ländern. Die Gefahr vor zu wenig Salz Andere Studien aber legen offen, dass zu wenig Salz ebenfalls schädlich sein kann, denn der Körper braucht Salze. Auch hier kann es bei einem Mangel zu Herzkreislaufleiden kommen. So schreibt Suzanne Oparil von der Universität Alabama in einem Kommentar zu den beiden Studien im New England Journal of Medicine „Sowohl zu viel als auch zu wenig Salz kann offenbar das Risiko für Todesfälle und Herzkreislaufleiden erhöhen“. Sind wir also genau so schlau wie vorher? Die Antwort ist Nein! Wichtig für uns ist das Wissen über die versteckten Salze in den von uns so viel konsumierten Lebensmitteln. In jedem Fall sollten wir darauf achten so viel wie möglich selbst zu kochen, um nicht unnötige Salzmengen zu uns zu nehmen. Damit leben wir in jedem Fall gesünder!...
Sonnenschutz – Zuhause und im Garten
Im Hochsommer wird es in vielen Wohnungen oder Häusern unangenehm heiß. Für viele Bewohner kann das zu einer extremen Belastung werden. Eine ungünstige Lage oder mangelhafte bauliche Eigenschaften des Heims können die Effekte von hohen Außentemperaturen noch verstärken. Wie also Abhilfe schaffen? Physikalische Gesetze beachten Angenehme Kühlung und Schutz vor Sonneneinstrahlung ist eine Frage der physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Das Licht wird in Wärmeenergie umgewandelt, sobald es auf Materie, wie auf ein Fenster trifft. Insofern sollte man das Sonnenlicht so beeinflussen, dass es nicht erst auf die Materie trifft. Damit die Wärme gar nicht erst in die Wohnung kommt und Hitze erzeugt, bieten Markisen, Jalousien oder Rollladen, die außen vor bzw. über dem Fenster angebracht sind, idealen Schutz. Handelt es sich um ein Fenster vor dem Balkon oder der Terrasse, hilft ein Sonnenschirm. Eine Sonnenschutzfolie für die Fenster wie...